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Das Erzgebirge (engl. Ore Mountains)  ist ca. 160 km lang und bis zu 50 km breit. Die höchsten Erhebungen des Erzgebirges sind der 1.244 m hohe Keilberg (Klínovec) bei BoziDar (Gottesgab) auf böhmischer Seite und mit 1215 m der Fichtelberg bei Oberwiesenthal im sächsischen Teil des Gebirges. Im Westerzgebirge ist der Auersberg bei Johanngeorgenstadt mit 1.018 Metern der zweithöchste Berg im deutschen Teil des Erzgebirges.

Entlang des Erzgebirgskamms verläuft die Grenze zwischen Sachsen in Deutschland und Böhmen in Tschechien.  Im Jahr 2019 wurde das Erzgebirge beiderseits der Grenze als herausragendes Zentrum wissenschaftlich-technologischer Bergbau Innovation und als einzigartige montane Kulturlandschaft zum zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří  erklärt.

Der seit dem Mittelalter prägende Bergbau hat in vielen Dörfern und Städten das Lebens- und Landschaftsbild des Gebietes gebildet.  International bekannt ist das Erzgebirge durch Volkskunst Artikel wie Klöppelspitze, Schwibbögen, Räuchermänner, Pyramiden, Weihnachtsengel aus Holz, die besonders zur Weihnachtszeit sehr beliebt sind. 

Nachdem der mittelalterliche Bergbau im 19. Jahrhundert langsam zu Ende ging wurde durch den Ausbau von Straßen und vor allem neuen Eisenbahnlinien der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Gebirge. Die sogenannten “Sommerfrischler” aus der Stadt genossen die saubere Luft und die schöne Landschaft im Erzgebirge. Im Laufe der Jahre entstanden viele Kurorte und Heilbäder. In der heutigen Zeit schätzen vor allem  Aktivurlauber die schöne Berglandschaft und die ausgedehnten Waldgebiete die zum wandern, Skifahren und Radfahren einladen. Die einzigartige Stimmung der unberührten Natur abseits vom Massentourismus mit den schönen artenreichen Bergwiesen und Wäldern bietet erstklassige Erholungsmöglichkeit in unserer hektischen Zeit.